Im März 1978 wurde unser Turnverein in das Vereinsregister des Amtsgerichts Wuppertal eingetragen und bekam das vereinsrechtlich wichtige „e.V.“.
Im gleichen Jahr nahm unser heutiges Ehrenmitglied Karl Hillerkus und die Vereinsmitglieder Ulrike Weber und Gisela Küstner mit großem Erfolg am Deutschen Turnfest in Hannover teil.

Auch das Kinderturnen bekam zu diesem Zeitpunkt einen enormen Zulauf. Ebenso wurde der Geräteraum fertiggestellt, so dass die stetige Gefahrenquelle durch in der Halle stehende Großgeräte beseitigt werden konnte.

Im April des Jahres 1979 wurde die Hobby –Tischtennisabteilung ins Leben gerufen, was einen erneuten Zuwachs der Mitgliederzahl mit sich brachte.

Im Juni 1980 war der TVG mit einer starken Abordnung beim Landesturnfest in Duisburg vertreten, wo wir ein Zeltlager aufgeschlagen hatten.

Nur 3 Jahre später fuhren wir mit großer Beteiligung zum Deutschen Turnfest nach Frankfurt. Dieses Mal wurden die Zelte im Rebstockpark aufgeschlagen. Die Erfolge ließen bei gutem Wetter und bester Stimmung nicht auf sich warten.
Schließlich wurden zu diesem Turnfest erstmals die einheitlichen Gymnastikanzüge der Frauen und Mädchen getragen, an denen sich der Verein großzügig beteiligt hatte.

Bei der Jahreshauptversammlung 1984 wurden die zwischenzeitlich leider verstorbenen Turnbrüder Emil Hackenberg und Karl Buchholz zu Ehrenmitglieder ernannt.
Ebenso erhielt Karl Hillerkus bei dieser Versammlung die Ehrenmitgliedschaft; er nimmt noch heute mit großem Interesse an unserem Vereinsgeschehen teil.

Schwere Zeiten hatte der Turnverein zu überstehen, als unsere Turnhalle durch die Stadt Wuppertal für die Unterbringung von Asylanten beschlagnahmt wurde. Alle Proteste seitens unseres Vereins halfen nichts. Zweimal wurde dadurch der Turnbetrieb schwer beeinträchtigt. Dank der guten Kontakte verschiedener Vorstandsmitglieder zu befreundeten Vereinen konnte der Turnbetrieb unter schwierigsten Umständen aufrecht erhalten werden. Die Kinder wurden in Beyenburg aufgenommen, die Erwachsenen turnten in Lenneper Hallen und die Freiwillige Feuerwehr Frielinghausen stellte dankenswerter Weise ihre Wagenhalle für die Tischtennisspieler zur Verfügung. Es war nicht zuletzt dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder zu verdanken, dass in dieser Zeit der Turnbetrieb und damit der Verein selbst nicht zusammengebrochen sind.

Um so mehr wurde das Deutsche Turnfest in Berlin im Jahre 1987 für alle mitgereisten Aktiven ein unvergessliches Erlebnis. Für die von dort mitgebrachte kleine Eiche, die alle teilnehmenden Vereine erhielten, stellte Karl Hillerkus sein Grundstück zur Verfügung.

Unser sechzigstes Stiftungsfest konnten wir 1987 in der gerade fertig gestellten Klosterkirche in Lennep feiern. Es war Dank des vielseitigen Einsatzes aller Vereinsmitglieder ein gelungenes Fest.

Das Jahr 1991 brachte einen großen Wechsel in der Führungsmannschaft unseres Vereins. Die beiden Vorsitzenden Britta Wilke und Lutz Küstner traten nach 14 Jahren Vorstandsarbeit zurück. Mit überwältigender Mehrheit wurde Birgit Braunschweig zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Ihr zur Seite steht Helmut Schreckegast, der das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übernahm. Schriftführerin wurde Karin Fischer.

Zum 65. Bestehen des Vereins organisierte der „neue Vorstand“ ein abwechslungsreiches Spielfest in der Turnhalle mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.

Das gemütliche Beisammensein wird im TV Grünental groß geschrieben.
Höhepunkte sind das jährliche Jahresabschlussturnen der Erwachsenen und der Kinder am jeweils letzten Turntag vor Weihnachten. Auch die jährliche Himmelfahrtswanderung ist fester Bestandteil des Vereinslebens und der Geselligkeit. Während der großen Schulferien bleibt unsere Turnhalle zwar geschlossen, in den einzelnen Abteilungen aber werden die unterschiedlichsten Ferienprogramme angeboten.

Weitere Etappen der sportlichen Aktivitäten waren die Teilnahme an den Turnfesten in Hamburg und München. Auch in diesem Jubiläumsjahr reisten 6 aktive Vereinsmitglieder zum Deutschen Turnfest nach Leipzig.